Gedichte
Teuflisch Ungeheuer
Fauchend zieht durch meine Seele
Eine schwarze Katze
Götter und Dämonen auch
Zeigen ihre Fratze
In der Hölle tiefster Schlünde
Schläft mein ÜberIch
Gott und Teufel und die Helfer
Fressen langsam mich
Hier ein Stück da ein Stück
Bis ich nicht mehr bin
Hab doch meine Seele noch
Ach wo will sie hin
Verweset langsam auch mein Fleisch
Sprühen Augen Feuer
Singen tanzen lachen noch
Teuflisch Ungeheuer
Steige endlich wieder auf
An das Licht des Tages
Hier ist die Welt
Hier will ich sein
Nicht im düstern Hades
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Am Himmel unheilvolles Licht.
Wir schauen uns an,blicken uns in die Augen
Das Licht unserer Seelen,das Fenster zum Herzen.
Wir lesen,ohne ein Wort zu sehen
Wir reden,ohne ein Wort zu sagen.
Liebe,Hoffnung,Sehnsucht und Verzweiflung
Deine Augen erzählen mir viel über
Deine Seele,dieses Stück Leben,unbekannt
Und geheimnisvoll,doch sehr wohl real.
Ich möchte Deine Seele streicheln,sie liebkosen,sie,
Die schon so oft geweint und so oft gequält.
Dich will ich schützen und behüten
Vor den leisen Schwingen der Angst und des Schmerzes.
Gemeinsam liegen wir bei den Steinen,
Die an das Vergangene erinnern.
Lesen noch einmal in den Augen des anderen
Ja,auch noch im Tode vereint,Seele bei Seele.
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2 Seelen
Der Leib schwach
Bald nur eine Hülle noch.
Meine Seele will entfliehen.
Deine Seele ruft die meine,will nicht länger einsam sein.
Bist gegangen beim Nebelmond
Dein Licht stieg in den Himmel empor.
Wie die Wassertropfen im Sand verrinnen
Floß es durch meine Hände.
Deine Seele ruft die meine,will nicht länger einsam sein.
Die Tage dunkel,die Nächte kalt
Mein Leben endlos leer.
Man hat Dich mir fortgenommen
Das Licht seh ich nicht mehr.
Deine Seele ruft die meine,will nicht länger einsam sein.
Mein Herz,nun leer und kalt
Schlägt schwerer seinen Takt.
Meine Liebe,mein Leben so unerreichbar fern
Spür ich doch Deine Stimme,die mich zu Dir ruft.
Deine Seele ruft die meine,will nicht länger einsam sein.
Der Leib,wertlos geworden
Ist nur eine Hülle noch.
Meine Seele,endlich frei
Deine Seele,nicht mehr einsam nun.
Zwei Sterne am Himmel der Nacht
Eng umschlungen,wieder vereint.
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Um meinen Hals trag unbeschwert
ein Schmuckstück ich, von größtem Wert,
das unschätzbar mein Herz begehrt,
mit sinnverliebter Miene.
Ein Schatz ist dieses edle Band,
von Gold und Silber zart gewandt
und eingefaßt von Meisterhand:
zwei blaue Turmaline.
Trag ich den Zierrat stolz zur Schau
(sein blondes Haar, die Augen blau),
so macht er mich zur schönsten Frau
von allen edlen Weiben.
Sanft ruht auf meinem Dekolleté
dies Glück und fort spinnt die Idee:
Es kann solch kostbares Kollier
uns Adel einverleiben.
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Die Welt
Die Welt ist schnelllebig,
und ich passe mich ihr an.
Die Welt ist hart, gemein und ungerecht,
und ich kämpfe dagegen an.
Die Welt ist traurig und trüb,
und ich gebe ihr jeden Tag einen Sonnenschein.
Die Welt wechselt ständig ihr aussehen,
und ich mache mit, weil Veränderungen gut tun!!!!!
Die Welt hat so viele prachtvolle Ecken,
und ich will sie alle sehen.
Die Welt hat viele liebe Menschen,
und ich will sie alle kennenlernen.
Die Welt hat viele verschiedene Gesichter,
und ich bin eins von ihnen.
Die Welt hat viele Verstecke,
und ich brauche sie nicht mehr.
Die Welt hat viele bunte Farben,
und ich bin der Regenbogen.
Die Welt hat viele Puzzelteile,
und ich setze sie alle zusammen.
Die Welt hat viele verschiedene Gefühle,
und WIR erleben sie alle immer wieder,
weil WIR Menschen sind die Gefühle zeigen können!!!!
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Gefallener Engel
Traurigkeit die über einen kommt.
Tränen die nie trocknen.
Schmerzen die nie vergehen.
Übelkeit die sich verbreitet.
Vergangenheit die nie bewältigt wurde.
Nächte die nicht vorüber gehen.
Dunkelheit als besten Freund.
Ein Herz das kalt ist.
Wärme die es nie gegeben hat.
Probleme die sich ausbreiten.
Einsamkeit die nie vergeht.
Eine Seele die unglücklich ist.
Ein Mensch der immer wieder Enttäuscht wurde.
Schwarze Rosen auf einem Grab.
Ein gefallener Engel!
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